Von Uschi rein gebissen. |
Als Kind hat die Ursula nicht mit Puppen gespielt, sie saß unter dem Tisch, wenn sich Papi mit den Mächtigen aus Wirtschaft und Politik unterhielt. Während sie lauschte, knabberte sie Kekse. Eines Tages biss sie 52 Ecken in einen Keks. Deswegen wurde ihr Papi 1971 Geschäftsführer bei Bahlsen in Hannover, der so stolz auf seine Tochter war, dass er ihr den Spitznamen "Röschen" gab.
Da ihr eines Tages klar wurde, dass Kekse essen nicht immer gesund ist, wurde sie Ärztin und heilte Kranke in den USA. Dann kehrte sie nach Deutschland zurück und zog nach Sehnde. Dort ging sie der CDU so lange auf den Keks, bis sie für den Landtag kandidieren durfte. Da sie in ihrer Doktorarbeit behauptet hatte, dass die Butterkekse von Leibniz 50 Ecken haben, bekam sie vorübergehend Schwierigkeiten. Doch die Medizinische Hochschule Hannover akzeptierte ihre Entschuldigung, die da lautete: "Ich habe die Kekswerbung falsch abgeschrieben."
Als Familienministerin in Niedersachsen ging sie von 1993 bis 1995 dem Ministerpräsidenten dermaßen auf den Keks, dass sie anschließend in der gleichen Funktion der Bundeskanzlerin auf den Keks gehen durfte. Was für Sorgen Familien hatten, erfuhr sie zwar nur über 52 Ecken, aber auch als Bundesarbeitsministerin und als Bundesverteidigungsministerin machte sie ihre Nervensache gut. Nun ist Brüssel dran.
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